Neumünster, den 23.09.2024.
Die Petition “Neues Stadtlogo verhindern” von Michael Ermel trifft einen Nerv. Auch die Junge Union Neumünster findet: Der Alleingang des Oberbürgermeisters Tobias Bergmann steht Neumünster nicht gut zu Gesicht.
Abgesehen von dem fehlenden Bezug des neuen Designs zu Neumünster wären die 107.000 Euro an anderer Stelle besser aufgehoben gewesen. Besonders bei der derzeitigen Haushaltslage der Stadt Neumünster sind diese Kosten entbehrlich. Der Kreisvorsitzende der Jungen Union Neumünster Malte Stötera dazu: “Wir fordern den Oberbürgermeister auf, das neue Logodesign ad acta zu legen und zu prüfen, an welcher Stelle das Geld besser eingesetzt werden könnte.” Eine solche Aktion befördert eher den Politikverdruss bei der jungen Generation, die sich auch Investitionen der Stadt in ihre Zukunft wünscht. Auch wenn eine Überarbeitung der Stadtmarke im Hinblick auf moderne Anforderungen notwendig sein kann, sollte diese nicht allein durch den Oberbürgermeister entschieden werden und in eine neuere, modernere Kommunikationsstrategie der Stadt eingebettet sein. Für die Junge Union Neumünster steht fest: Der Entwurf für die neue Stadtmarke erfüllt dies nicht!